Fettabsaugung Beine

Viele Frauen leiden unter einer überproportionalen Fettansammlung an den Außenseiten der Oberschenkel. Diese Deformität wird auch als „Reiterhosen“ bezeichnet und ist ein sehr typisches Problem bei Frauen. Die Betroffenen klagen meist über einen zu „dicken Po“, obwohl der Po nicht wirklich dick ist. Die Reithosen-Fettpolster verbreitern den Po lediglich optisch. Saugt man die Reithosen-Fettpolster gekonnt ab, wird der Po automatisch schlanker und runder, ohne jedoch einen Eingriff am Po vorgenommen zu haben. Darüber hinaus wird der Oberschenkel schlanker.

Bei einer Fettabsaugung am Oberschenkel werden überproportionale Fettansammlung gezielt entfernt. Dabei wird das überflüssige Fett zwischen Haut und Muskulatur entfernt. Eine kombinierte Fettabsaugung der Außenseiten (Reiterhosen) und Innenseiten der Beine verschmälert die Oberschenkel merklich.

Ein manchmal störendes Fett-Depot findet sich direkt unterhalb des Pos. Aufgrund seiner halbmondförmigen Form wird es „Banana-Fold“ genannt. Auch diese kann durch eine gezielte Liposuktion verbessert oder gar ganz behoben werden. Zu viel darf hier allerdings nicht abgesaugt werden, da der hintere Pfeiler den Po stützt. Dieser könnte sonst nach unten abrutschen und seine Form verlieren.

Eine verstärkte Fettansammlung an der Innenseite der Oberschenkel stellt für viele Frauen das zweithäufigste Problem dar. Vermehrtes Fett an den Innenschenkeln kann beim Gehen dazu führen, dass die Oberschenkel aneinander reiben, was als unangenehm empfunden wird. Daneben besteht natürlich auch ein ästhetischer Grund: Viele Frauen wünschen sich besonders lange und schlanke Beine, sodass man im Stehen zwischen den Innenschenkeln durchsehen kann. Dies wird als „Thigh-Gap“ bezeichnet und steht bei Frauen (und auch Männern) hoch im Kurs. Die Thigh-Gap verlängert das Bein optisch um 10-15 cm nach oben und kann oft durch Training und Ernährung einfach nicht erreicht werden. Daher nimmt die Thigh-Gap bei Frauen mittlerweile den Stellenwert des „Sixpack“ des Mannes ein, da nur wenige in den Genuss kommen, eine solche Lücke zu haben. Eine gezielte Liposuktion kann hier nachhelfen.

Bei einer Fettabsaugung an der Oberschenkel-Innenseite unterscheidet man in drei verschiedene Zonen. Die obere Zone zum Intimbereich hin, welche meist stärker vorgewölbt ist, die Oberschenkel-Mittenzone und die Knie-Innenseite. Alle drei Zonen weisen in der Konsistenz unterschiedliches Fettgewebe auf und müssen folglich differenziert behandelt werden, um eine schöne und schlanke Beinkontur zu formen. Mit einer differenzierten Fettabsaugung können die Fettansammlungen der beschriebenen Problemzonen effektiv verringert werden, sodass die Oberschenkel eine schlankere Proportion und eine wohlgeformte, schlanke Kontur erhalten.

Die gleichzeitige Fettabsaugung der Oberschenkelaußen- und Innenseiten und sogar der Vorderseite mitsamt der Knieregion sinnvoll sein, um die Beine natürlich zu formen und diese nicht säulenartig erscheinen zu lassen. Dies bezeichnen wir als Leg-Transformation (oder eben Bein-Umformung etc), da nicht nur die Reduktion der Masse an bestimmten Punkten, sondern eine ganzheitliche Formveränderung des Oberschenkels und damit des gesamten Beins erzielt wird.

Das Knie kann durch übermäßige Fettdepots eine weitere Problemzone des Beins darstellen. Durch verstärkte Fettansammlungen wird der Kniebereich oftmals als zu dick oder unproportioniert empfunden. Auch bei intensivem sportlichem Training kann eine verstärkte Fettansammlung am Knie nur schwierig abgebaut werden.

Die Liposuktion zur Entfernung und Modellierung ungewünschter Fettdepots am Knie hat einen erheblichen Einfluss auf die ästhetische Form der Beine.

Bei einer Fettabsaugung am Knie werden meist auf der Innenseite liegende Fettdepots, aber auch
solche am Übergang zur Oberschenkel-Vorderseite durch die Liposuktion ausgedünnt.
Im Ergebnis wirkt das Knie deutlich schlanker. Hierdurch erhält der Oberschenkel eine ästhetische, trichterförmige Form und das gesamte Bein wird schöner.

Die Fettabsaugung am Knie bzw. eine Modellierung der Knieregion erfolgt ambulant in unserer Praxis-Klinik in München. Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung mit einem Dämmerschlaf (Sedierung) empfohlen.
Bei der Fettabsaugung am Knie wird das Kniegelenk nicht verletzt, da sich Kanüle innerhalb der subkutanen Fettschicht außerhalb des Gelenks befindet.
Es ist jedoch zu beachten, dass es sich bei der Modellierung des Knies durchaus um einen anspruchsvollen Eingriff handelt, für den der behandelnde Arzt eine langjährige Erfahrung sowie eine exakte Vorstellung von der Form und Funktion des Kniegelenkes haben muss.

Die Knie bestimmen für einen wesentlichen Teil die Silhouette der Beine. Deshalb betrachtet Dr. Andreas Knapp, München, eine Fettabsaugung am Knie nicht isoliert, sondern berücksichtigt bei der Fettabsaugung und Knieformung die gewünschte Form und Proportion der Beine im Ganzen.

Viele Frauen leiden unter zu dicken Waden und Fußfesseln. Die Ursachen hierfür können sehr unterschiedlich sein (z. B. Lipödem, ein Lymphstau oder Venenprobleme), weshalb es wichtig ist zu klären, was zu der Verdickung der Unterschenkel und Knöchel geführt hat.

Handelt es sich bei zu dicken Waden und Fesseln um eine vermehrte Ansammlung von Fettgewebe, kann eine Fettabsaugung zu schlanken Waden und Knöcheln sowie zu wohlgeformten und proportionierten Beinen führen. Die Fettabsaugung des gesamten Bereiches zwischen Knie und Sprunggelenk führt zu einer schlanken Wade und damit zu einer optischen Verlängerung der Beine. Weiter werden die Muskulatur und Knöchel wieder sichtbar und zeichnen sich durch die Haut in der Kontur ab.

Es ist jedoch zu beachten, dass es sich bei den Unterschenkeln um empfindliche Körperteile handelt, da sie sehr feine Lymphgefäße besitzen. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, wenn zu viel Fett weggesaugt wird, es zu unschönen Einziehungen, Dellen und Verklebungen der Haut mit der Muskulatur kommen kann. Wird hingegen zu wenig abgesaugt, wird der Behandlungseffekt kaum erkennbar.

Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung im Bereich der Fettabsaugung an den Waden und Knöcheln gilt Dr. Andreas Knapp als erfahrener und topbewerteter Expertise für Waden- und Knöchel-Formung in München. Das Behandlungsspektrum von Dr. Knapp München umfasst alle modernen Techniken zur Fettabsaugung am Unterschenkel und Straffung der Haut.

Die UAL-Technik (Ultraschall-assistierte Liposuction) mit anschließender Absaugung des verflüssigten Fetts stellt eine Erweiterung der Tumeszenz-Technik dar. Grundsätzlich ähnlich der reinen Tumeszenz-Technik, wird als Zwischenschritt nach dem Einbringen der Tumeszenz-Lösung und vor dem eigentlichen Absaugen das Gewebe fächerförmig mit einer in Ultraschall-Frequenz schwingenden Titan-Sonde bearbeitet. Die Fettzellen werden durch den so genannten Kavitationseffekt sehr gründlich aus dem bindegewebigen Verband herausgelöst und ergeben mit der eingebrachten Flüssigkeit eine Emulsion, welche dann relativ leicht abgesaugt werden kann.

Der Unterschied zur Fettabsaugung mittels der reinen Tumeszenz-Technik zeigt sich in einer leichteren und ggf. gründlicheren Absaugung vor allem bei festem oder vernarbtem Gewebe-hierdurch lassen sich auch bereits zuvor behandelte Gebiete (z.B. bei Revisionseingriffen) oder stark bindegewebshaltige Areale (z.B. Doppelkinn und die Lipomastie – „Männerbrust“) ideal behandeln.

Ein weiteres, spezielles Anwendungsgebiet der UAL-Technik findet sich in der High-Definition-Liposculpture, bei der sich damit ästhetisch ansprechende „Negative-Spaces“ erzeugen lassen – Areale, in denen sich später Schatten fangen und den Körper konturiert und definiert erscheinen lassen.

Bei der VAL (Vibrations-assistierte-Liposuction) Methode der Fettabsaugung kommt eine vibrierende Kanüle zum Absaugen des unter Tumeszenz stehenden Fettgewebes zum Einsatz. Die pendelnde Hin- und Her-Bewegung der Kanüle führt zu einer Expansion des Fettgewebes im Kontaktareal der Kanülenspitze mit lokaler Auflockerung, was zu einer Erleichterung und Beschleunigung der Absaugung führt. Zudem lässt sich die Kanüle leichter durch das Gewebe führen, was ebenfalls bei fester Beschaffenheit oder Vernarbungen zu einer Ökonomisierung der Arbeit führt.

Weitere, sinnvolle Techniken zur Fettabsaugung stellen die Laser-Lipolyse (LAL) und die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL) dar.

Zur Vorbereitung einer Fettabsaugung werden an den Beinen diejenigen Areale markiert, an denen das Fett entnommen werden soll. In Bauch- und Rückenlage wird durch lokal betäubte Zugänge eine Kanüle in die Fettdepots der betreffenden Regionen eingebracht und eine Tumeszenz-Lösung eingespritzt. Bei der eingesetzten Tumeszenzlösung handelt es sich um eine Lokalanästhesie (TLA) der Haut und des subkutanen Fettgewebes durch direkte Infiltration eines verdünnten Anästhetikums. Das Lokalanästhetikum wird in einer Trägerlösung verdünnt. Üblicherweise wird hierzu physiologische Kochsalzlösung verwendet.

Die Tumeszenz-Methode wurde zur Erleichterung der Fettabsaugung eingeführt und gilt als gewebeschonendstes Verfahren der Fettabsaugung. Die Tumeszenz-Lösung bewirkt die Aufschwemmung des Fettgewebes, das sich so leichter vom umliegenden Gewebe lösen lässt. Nach etwa 30 Minuten Einwirkzeit kann mit der eigentlichen Fettabsaugung begonnen werden. Die Tumeszenz-Methode ermöglicht eine schonende Absaugung ohne Verletzung von Nerven, Lymph- und Blutgefäßen.